Wohnformen aller Art - es muss nicht immer ein Einfamilienhaus sein!
Wohnen kann ganz normal im Ein- oder Mehrfamilienhaus stattfinden. Oder aber unterwegs, oder im Tiny House, am anderen Ende der Welt - oder eher bodenständiger in einem Mehrgenerationen-Wohnhaus. Ideen dazu hier...
Mitmachen: Freie Plätze in bestehenden Wohnprojekten
Vielen Suchenden ist es zu aufwändig, ein Wohnprojekt von der Gründungsphase an zu begleiten. Sie suchen lediglich einen freien Platz in einem bereits bestehenden Wohnprojekt oder einer Wohnanlage. Wir stellen Ihnen aktuellen Wohnangebote vor, die "freien Plätze" realisierter Wohnprojekte.
24h Pflege
Bei der 24h Pflege bleibt der Pflegebedürftige in seinen eigenen 4 Wänden wohnen. Er wird 24h am Tag durch eine Pflegekraft betreut. Oftmals werden derzeit Pflegepersonen aus osteuropäischen Ländern rekrutiert.
Eine andere Alternative ist der Umzug des Pflegebedürftigen in ein anderes Land, in dem kostengünstig für 24h Pflege gesorgt werden kann.
Baugemeinschaften
Bauwillige finden sich zusammen, um mehrere Wohneinheiten gemeinsam zu errichten. Auf einen Bauträger wird verzichtet um Einsparungen zu erzielen. Der Schwerpunkt liegt mehr auf der individuellen Wohnung und weniger auf gemeinschaftlichem Wohnen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Bildung für Wohnen
Für eine definierte Anzahl von Studenten (Paten) wird kostenloser Wohnraum zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug betreuen sie, auf Basis einer vertraglichen Vereinbarung, sozial benachteiligte Kinder des Stadtteils bei Hausaufgaben, Sprach- und Lernförderprogrammen sowie bei kulturellen, sportlichen und sonstigen Freizeitaktivitäten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Cluster Wohnen
Eine Cluster-Wohnung ist eine Kreuzung zwischen Kleinstwohnung und Wohngemeinschaft, sozusagen eine „Luxus-WG“.
Sie besteht aus mehreren privaten Wohneinheiten mit Bad und meistens auch mit einer kleinen Teeküche. Zusätzlich gibt es einen größeren Wohnbereich mit einer Wohnküche, die gemeinschaftlich genutzt wird und unmittelbar an die Wohneinheiten anschließt. So bieten Cluster-Wohnungen Gemeinschaftsfläche ebenso wie Platz zum Rückzug.
Demenz-Wohngruppe
Die Wohngruppe soll eine Lösung für Menschen mit Demenz sein, um Pflegeheimen oder einer Pflege zu Hause auszuweichen. In der Regel leben sechs bis zehn Betroffene in einer WG, die von einem Pflegedienst betreut werden. Ziele der Wohngruppe sollen die Entstehung einer Gemeinschaft und Normalität für die Demenzkranken sein. Die Bewohner sollen sich dabei auch an Alltagsaufgaben beteiligen.
Gemeinschaftliches Wohnen
Üblicherweise hat im Wohnprojekt jede Partei ihre separate Wohnung, meist gibt es einem Gemeinschaftsraum. Gegenseitige Hilfe, eigenverantwortliche Organisation der Gemeinschaft, barrierefreies Bauen und ökologische Zielsetzungen sind häufig genannte Schwerpunkte.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Mehrgenerationenhaus
Der Begriff wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, und Jugend (BMFSFJ) geprägt. Zitat: Ergänzend zu den inhaltlichen Schwerpunkten "Haushaltsnahe Dienstleistungen" und "Freiwilliges Engagement" sollen die neuen Themen "Alter und Pflege" sowie "Integration und Bildung" das Profil der Mehrgenerationenhäuser weiter schärfen. Der generationenübergreifende Ansatz prägt als Querschnittsaufgabe alle Angebote der künftigen Mehrgenerationenhäuser.
Die Mehrgenerationenhäuser werden von Trägern der Freien Wohlfahrtspflege geführt und bieten Angebote wie: Tagescafé, Mittagstisch an, Krabbelgruppen, Hausaufgabenbetreuung und Jugendtreffs, aber auch Babysitterkurse, Seniorentreffs, Internetschulungen, eine Hausbibliothek und Nordic-Walking-Kurse.
Von der selbstorgansierten Wohnprojektebewegung wurde die Verwendung dieses Begriffes bedauert, weil es zu Verwechslungen mit den Mehrgenerationenwohnprojekten führt.
Mehrgenerationenwohnen
Gemeinschaftliches Wohnen mehrerer Altersgruppen im Rahmen eines Wohnprojekts. Hauptziel des Mehrgenerationenwohnens ist es, Menschen unterschiedlicher Generationen zusammenzubringen, unter anderem mit dem Ziel gegenseitiger Unterstützung (Stichworte: "Leih"-Oma, Unterstützung der älteren Bewohner durch die jüngeren etc.)
Pflegewohnen
Ein ungeschützter bzw. nicht klar definierter Ausdruck. Gemeint ist wohl Wohnen mit bestimmten Pflegeangeboten. Das reicht von Apartments im Altenheim bis zur Wohnanlage, die mit einem Pflegedienst und Alltagsdienstleistungen kombiniert ist. Oft auch unter dem Begriff Betreutes Wohnen.
Mehr Informationen finden Sie unter:
Pflege-Wohngemeinschaft
Die Pflege-Wohngemeinschaft, insbesondere für Wohnen im Alter, definiert sich als „gemeinsames Wohnen“, nicht als Heimkonzept. Die Strukturen sind einem Familienhaushalt nachempfunden. Es wird gemeinsam gekocht, Wäsche zusammen gelegt, Ausflüge unternommen, etc Angehörige sollen sich an der Alltagsgestaltung beteiligen. Es werden separate Mietverträge und Pflegeverträge abgeschlosen.
Siedlungsgemeinschaften
Eine solche umfasst mehrere Gebäude in bestehenden Quartieren oder als Neubau. Initiatoren können selbstorganisierte Gruppen sein, aber auch Wohnungsunternehmen. Nachbarschaftshilfen, Pflegeangebote aber auch Stadtentwicklungskonzepte sind oft die Themen.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Tiny Houses
Tiny Houses oder Mini-Häuser erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. So wird auf nur wenigen Quadratmetern meist mobil gebaut und gewohnt. Einzig die Stellplatz-Suche gestaltet sich gerade in Deutschland noch etwas schwierig.
Wohnen für Hilfe
Beim Wohnen für Hilfe wird ein Teil der Miete mit leichten Aushilfstätigkeiten abgegolten. Hierbei können ganz unterschiedliche Aufgaben anfallen - von der Einkaufshilfe oder der Begleitung zu Spaziergängen für Senioren bis zur Kinderbetreuung bei jungen Familien. Und weil diese Mithilfe zum Beispiel im Haushalt oder Garten auf wenige Stunden pro Woche beschränkt wird (je nach Stadt und Konzept), bleibt selbstverständlich genügend Zeit fürs Studium - und bei Bedarf auch für einen bezahlten Nebenjob.
Weitere Informationen finden Sie unter:
- Wohnen für Hilfe, der Informationsseite von Städten, die Wohnen für Hilfe gezielt unterstützen und vermitteln.
Wohnen auf Zeit
Auf Projekt in einer anderen Stadt? Immer mehr Menschen haben mittlerweile aus beruflichen Gründen unterschiedliche Wohnsitze. Da oft der Arbeitgeber zahlt und meist wenig Zeit für Umzug oder administrative Tätigkeiten bleibt, werden möblierte Wohnungen mit Service angemietet.
Wohnen Plus
Ein Sammelbegriff für die Idee das Wohnen mit mehr als der Wohnflächenversorgung zu verbinden. Also Wohnen im Alter, Wohnen und Behinderung, Wohnen und Arbeiten, Wohnen und Kunst etc.
Wohngemeinschaften
Jeder Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer. Darüber hinaus gibt es gemeinschaftlich genutzte Räume, wie Küche, Bad und Wohnraum.